Wachtposten In der Schneidershecke
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Ruine
- Epoche
- Antike
- Entstehung
- unbekannt
- Zugehörigkeit
- Obergermanisch-Raetischer Limes,Odenwald
- Stadt
- 69427 - Mudau
- Geo Koordinaten
- 49.550155, 9.128415
Der Wachtposten In der Schneidershecke ist ein Teil des obergermanischen Limes im Odenwald. Der gesamte römische Posten bestand aus 3 Gebäuden, die vermutlich nie zur gleichen Zeit existierten.
Zunächst wurde vermutlich ein Holzturm als Grenz- und Überwachungsposten errichtet. Von diesem Turm findet sich heute lediglich noch eine leichte Erhebung, umlaufen von einer grabenartigen Vertiefung.
Später errichtete man, zur besseren Sicherung zwei steinerne Wachtürme oberhalb des Holzturmes. Bis heute ist unklar, ob es sich tatsächlich um zwei Wachtürme handelte, oder ob das westliche Gebäude eher eine Art Tempel darstellte. Dafür sprechen würde der treppenartige Anbau, sowie die in der Nähe gefunden kopflosen Statuen von Mars, Salus und Victoria, die man wohl in einer Nische des tempelartigen Gebäudes.
Die Weihinschrift befand sich in der Treppe eingemauert mit folgendem Wortlaut:
I(OVI) O(PTIMO) M(AXIMO)
VEXILL(ATIO)
COH(ORTIS) I
SEQ(VANORVM) ET RAVR(ACORUM)
EQ(VITATAE) SVB CVR(A)
ANTONI(I) NATA
LIS(CENTURIONIS) LEG(IONIS) XXII P(RIMIGENIAE)
P(IAE) F(IDELIS) OB BVRG(OS) EX
PLIC(ITOS) V(OTVM) S(OLVIT) L(AETVS) L(IBENS) M(ERITO)
Übersetzt würde dies bedeuten:
Dem Iuppiter Optimus Maximus, durch das Baukommando der ersten teilberittenen Kohorte der Sequaner und Rauraker unter der Aufsicht des Antonius Natalis, Centurio der Legio XXII Primigenia, der pflichbewußten und treuen, wegen der Aufstellung der Wachttürme. Es hat sein Gelübde froh und freudig erfüllt, wie es sich gehört.
Zunächst wurde vermutlich ein Holzturm als Grenz- und Überwachungsposten errichtet. Von diesem Turm findet sich heute lediglich noch eine leichte Erhebung, umlaufen von einer grabenartigen Vertiefung.
Später errichtete man, zur besseren Sicherung zwei steinerne Wachtürme oberhalb des Holzturmes. Bis heute ist unklar, ob es sich tatsächlich um zwei Wachtürme handelte, oder ob das westliche Gebäude eher eine Art Tempel darstellte. Dafür sprechen würde der treppenartige Anbau, sowie die in der Nähe gefunden kopflosen Statuen von Mars, Salus und Victoria, die man wohl in einer Nische des tempelartigen Gebäudes.
Die Weihinschrift befand sich in der Treppe eingemauert mit folgendem Wortlaut:
I(OVI) O(PTIMO) M(AXIMO)
VEXILL(ATIO)
COH(ORTIS) I
SEQ(VANORVM) ET RAVR(ACORUM)
EQ(VITATAE) SVB CVR(A)
ANTONI(I) NATA
LIS(CENTURIONIS) LEG(IONIS) XXII P(RIMIGENIAE)
P(IAE) F(IDELIS) OB BVRG(OS) EX
PLIC(ITOS) V(OTVM) S(OLVIT) L(AETVS) L(IBENS) M(ERITO)
Übersetzt würde dies bedeuten:
Dem Iuppiter Optimus Maximus, durch das Baukommando der ersten teilberittenen Kohorte der Sequaner und Rauraker unter der Aufsicht des Antonius Natalis, Centurio der Legio XXII Primigenia, der pflichbewußten und treuen, wegen der Aufstellung der Wachttürme. Es hat sein Gelübde froh und freudig erfüllt, wie es sich gehört.
Besucherinformationen
Keine Informationen verfügbar
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