Domplatz

Die Anfänge des heutigen Domplatzes zu Erfurt reichen bis ins 12. Jahrhunderts zurück. Zu jener Zeit floss noch ein Arm der Gera durch damals morastiges Land. Diesen Arm legte man trocken und schuf somit den Grundstein.
Der aus der Trockenlegung entstehende Platz erfreute sich schon bald großer Beliebtheit und wurde zum neuen Marktplatz, aber auch zum Richtplatz der kleinen Stadt.
im Jahre 1823 besuchte der preußische König Friedrich Wilhelm III. die Stadt Erfurt, woraufhin man den Platz in Friedrich-Wilhelm-Platz umbenannte. Erst 1945 erfolgte die Umbenennung in den heute noch geläufigen Namen: Domplatz.
Während der Wendezeit und der Wiedervereinigung diente der Domplatz häufig großen Demonstrationen als Versammlungsplatz, so dass bis zum 80.000 Menschen zusammenkamen.
Heute ist der Domplatz, wie vor Hunderten Jahren, noch immer ein freier Marktplatz. Aufgrund seiner zentralen Lage und seiner Größe dient er aber größeren Veranstaltungen häufig auch als Veranstaltungsort. So finden regelmäßig die Domstufen-Festspiele oder der Erfurter Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz statt.