Erfurter Dom
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Kirche
- Epoche
- Hochmittelalter
- Entstehung
- 1117
- Kunstepoche
- Gotik, Romanik, Barock
- Stadt
- 99084 - Erfurt
- E-Mail senden
- Telefon
- +49 361 576960
- Website
- zur Homepage
- Geo Koordinaten
- 50.975852, 11.023359
Der Dom zu Erfurt ist die größte und auch wichtigsten Kirche in der Landeshauptstadt von Thüringen.
Er wurde vermutlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Allerdings befand sich an dieser Stelle vermutlich ein Vorgängerbau, dessen Errichtung bis ins 7. oder 8. Jahrhunderts zurückzudatieren ist.
Mitte des 12. Jahrhunderts soll der Dom, der zu jener Zeit noch Marienkirche genannt wurde, bereits im Einsatz, also zumindest in groben Zügen fertig gestellt worden sein. Zumindest heißt es, dass sich im Jahre 1170 Ludwig III., Sohn des Landgrafen Ludwig des Eisernen von Thüringen, hier von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zum Ritter zum Ritter schlagen ließ. Nur 12 Jahre später ist überliefert, dass die Kirche geweiht worden ist, obgleich der gesamte Bau noch nicht abgeschlossen war.
Aus jener Zeit sind auch heute noch zwei Relikte erhalten und können im Erfurter Dom besichtigt werden: der Wolframleuchter sowie die romanische Madonna aus Stuck.
Mit der Zeit der Gotik beschloss man auch den Erfurter Dom erneut zu bearbeiten und umzugestalten. Bereits zum Ende des 13. Jahrhunderts begann man besonders den Chor größer und heller zu gestalten.
Da der Platz des Domhügels aber schon bald nicht mehr ausreichen sollte, entschloss man sich, eben jenen zu erweitern. Es entstanden also Unterbauten der eigentlichen Kirche, die heute als Kavaten bekannt sind. In den folgenden Jahren und Jahrhunderten unterlag der Dom immer wieder Umbauten und Erweiterungen, die nicht selten aus einem baulichen Wettkampf mit der benachbarten Severi-Kirche resultierten.
Den Dreißigjährigen Krieg überstand der Dom unbeschadet, wechselten jedoch häufig den Besitzer.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts schuf man den noch heute bekannten und sehenswerten barocken Hochaltar.
Während des napoleonischen Krieges wurde der Dom umfunktioniert und diente als Pferdestall, während der gesamte Domberg, sowie der Petersberg zu einer Festung umgebaut wurden.
Während des Zweiten Weltkrieges blieb der Dom von Bombentreffen versehrt, musste jedoch einige Schäden, durch in der Nähe explodierende Bomben hinnehmen. Die Reparaturarbeiten dauerten jedoch nur bis 1949 an.
1994 erhob man den Dom zur Kathedrale des restituierten Bistums Erfurt erhoben.
Heute prägen der Domplatz mit den beiden Kirchen, den Dom sowie der Severi-Kirche die Stadtmitte und sind das Wahrzeichen der Stadt Erfurt.
Er wurde vermutlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Allerdings befand sich an dieser Stelle vermutlich ein Vorgängerbau, dessen Errichtung bis ins 7. oder 8. Jahrhunderts zurückzudatieren ist.
Mitte des 12. Jahrhunderts soll der Dom, der zu jener Zeit noch Marienkirche genannt wurde, bereits im Einsatz, also zumindest in groben Zügen fertig gestellt worden sein. Zumindest heißt es, dass sich im Jahre 1170 Ludwig III., Sohn des Landgrafen Ludwig des Eisernen von Thüringen, hier von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zum Ritter zum Ritter schlagen ließ. Nur 12 Jahre später ist überliefert, dass die Kirche geweiht worden ist, obgleich der gesamte Bau noch nicht abgeschlossen war.
Aus jener Zeit sind auch heute noch zwei Relikte erhalten und können im Erfurter Dom besichtigt werden: der Wolframleuchter sowie die romanische Madonna aus Stuck.
Mit der Zeit der Gotik beschloss man auch den Erfurter Dom erneut zu bearbeiten und umzugestalten. Bereits zum Ende des 13. Jahrhunderts begann man besonders den Chor größer und heller zu gestalten.
Da der Platz des Domhügels aber schon bald nicht mehr ausreichen sollte, entschloss man sich, eben jenen zu erweitern. Es entstanden also Unterbauten der eigentlichen Kirche, die heute als Kavaten bekannt sind. In den folgenden Jahren und Jahrhunderten unterlag der Dom immer wieder Umbauten und Erweiterungen, die nicht selten aus einem baulichen Wettkampf mit der benachbarten Severi-Kirche resultierten.
Den Dreißigjährigen Krieg überstand der Dom unbeschadet, wechselten jedoch häufig den Besitzer.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts schuf man den noch heute bekannten und sehenswerten barocken Hochaltar.
Während des napoleonischen Krieges wurde der Dom umfunktioniert und diente als Pferdestall, während der gesamte Domberg, sowie der Petersberg zu einer Festung umgebaut wurden.
Während des Zweiten Weltkrieges blieb der Dom von Bombentreffen versehrt, musste jedoch einige Schäden, durch in der Nähe explodierende Bomben hinnehmen. Die Reparaturarbeiten dauerten jedoch nur bis 1949 an.
1994 erhob man den Dom zur Kathedrale des restituierten Bistums Erfurt erhoben.
Heute prägen der Domplatz mit den beiden Kirchen, den Dom sowie der Severi-Kirche die Stadtmitte und sind das Wahrzeichen der Stadt Erfurt.
Besucherinformationen
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