Burg Lichteneck
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Burg
- Epoche
- Spätmittelalter
- Entstehung
- 1265-1290
- Zugehörigkeit
- Schwarzwald
- Stadt
- 79341 - Kenzingen
- E-Mail senden
- Telefon
- +49 7644 7566
- Website
- zur Homepage
- Geo Koordinaten
- 48.172321, 7.767837
Jeden Besucher, der in der Längs-Richtung den Breisgau durchquert, begrüßt seit Jahrhunderten die Burg Lichteneck. Im folgenden soll aus ihrer Geschichte berichtet werden.
Die Grafen schützen von diesem militärischen Stützpunkt aus ihre Besitzungen und Rechte im nördlichen Breisgau gegen benachbarte mächtige Geschlechter wie die Üsenberger, die Hachberger, die Bischöfe von Straßburg oder die Geroldsecker. Die Burg beherrschte die Niederungen bis Riegel und konnte so den Nord- Süd- Verkehr kontrollieren. Die Gründung diente also zunächst als militärischer- und Verwaltungs- Standort und weniger als Residenz. Später nützen die Freiburger Grafen die Burg auch als Pfand, als Heiratsgut und als Witwensitz.
Den Bauernkrieg 1525 überstand die Burg unbeschädigt, da Graf Georg, nicht ganz freiwillig, mit den Bauern paktierte. Bekannt sind die Worte, mit denen der Bauernführer Jeckli Kurzmann dem Grafen entgegentrat: "Bruder Georg, dein Leib ist mein Leib, dein Gut ist mein Gut, wir sind alle Brüder in Christo".
Als der Dreißigjährige Krieg auch den Süden Deutschlands bedrohte, erhielt die Lichteneck um 1632 eine kaiserliche Besatzung von 80 Mann und man rüstete sie entsprechend aus. Ihre strategisch günstige Lage im Nahbereich zu den Festungen Freiburg und Breisach machte die Burg für die Kriegführenden beider Seiten interessant, denn von hier konnten wichtige Aktivitäten gestartet werden: Im eroberten Gebiet mußte man versuchen, die Ordnung wieder herzustellen, Lebensmittel und Ausrüstungen waren zu beschaffen, Streifen zu Pferde überwachten die feindlichen Bewegungen, nach gegnerischen Kundschaftern wurde Ausschau gehalten. Jeder Warentransport und jede Truppenbewegung, die über die Kenzinger Elzbrücke führte, lief auch unmittelbar an der Burg Lichteneck vorbei. Diejenige Kriegspartei, welche die Lichteneck besetzt hielt, konnte hier die Logistik des Gegners empfindlich stören. So wundert es nicht, daß die Lichteneck während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals belagert wurde und die kaiserlichen und schwedischen Besatzungen sich abwechselten.
Im Jahre 1675 wurde die Burg im Holländischen Krieg von den Franzosen endgültig zerstört.
Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges befand sich eine Artillerie - Beobachtungsstellung hier oben. Danach wurde es wieder still auf der von Bäumen und Büschen bewachsenen, romantischen Burgruine.
Die Grafen schützen von diesem militärischen Stützpunkt aus ihre Besitzungen und Rechte im nördlichen Breisgau gegen benachbarte mächtige Geschlechter wie die Üsenberger, die Hachberger, die Bischöfe von Straßburg oder die Geroldsecker. Die Burg beherrschte die Niederungen bis Riegel und konnte so den Nord- Süd- Verkehr kontrollieren. Die Gründung diente also zunächst als militärischer- und Verwaltungs- Standort und weniger als Residenz. Später nützen die Freiburger Grafen die Burg auch als Pfand, als Heiratsgut und als Witwensitz.
Den Bauernkrieg 1525 überstand die Burg unbeschädigt, da Graf Georg, nicht ganz freiwillig, mit den Bauern paktierte. Bekannt sind die Worte, mit denen der Bauernführer Jeckli Kurzmann dem Grafen entgegentrat: "Bruder Georg, dein Leib ist mein Leib, dein Gut ist mein Gut, wir sind alle Brüder in Christo".
Als der Dreißigjährige Krieg auch den Süden Deutschlands bedrohte, erhielt die Lichteneck um 1632 eine kaiserliche Besatzung von 80 Mann und man rüstete sie entsprechend aus. Ihre strategisch günstige Lage im Nahbereich zu den Festungen Freiburg und Breisach machte die Burg für die Kriegführenden beider Seiten interessant, denn von hier konnten wichtige Aktivitäten gestartet werden: Im eroberten Gebiet mußte man versuchen, die Ordnung wieder herzustellen, Lebensmittel und Ausrüstungen waren zu beschaffen, Streifen zu Pferde überwachten die feindlichen Bewegungen, nach gegnerischen Kundschaftern wurde Ausschau gehalten. Jeder Warentransport und jede Truppenbewegung, die über die Kenzinger Elzbrücke führte, lief auch unmittelbar an der Burg Lichteneck vorbei. Diejenige Kriegspartei, welche die Lichteneck besetzt hielt, konnte hier die Logistik des Gegners empfindlich stören. So wundert es nicht, daß die Lichteneck während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals belagert wurde und die kaiserlichen und schwedischen Besatzungen sich abwechselten.
Im Jahre 1675 wurde die Burg im Holländischen Krieg von den Franzosen endgültig zerstört.
Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges befand sich eine Artillerie - Beobachtungsstellung hier oben. Danach wurde es wieder still auf der von Bäumen und Büschen bewachsenen, romantischen Burgruine.
Besucherinformationen
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Burg Lichteneck
79341 Kenzingen
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