Burgruine Rötteln

Burg Rötteln ist eine gute erhaltene Ruine einer ehemaligen Höhenburg bzw. Spornburg und liegt auf einer Höhe von 422 Metern über Null. Die Anlage ist auch als Röttler Schloss bekannt und stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Eines der bekanntesten Merkmale der Burg ist der Bergfried, der im Gegensatz zu anderen Burgen gegen die Längsachse der Burg gedreht ist.
Die erstmalige urkundliche Erwähnung von Burg Rötteln fand im Jahre 1259 durch die Grafen von Habsburg statt.
Während ihrer Geschichte war die Burg immer wieder in Kampfhandlungen verwickelt. Besonders hevorzuheben sind der Dreißigjährige Krieg, bei der die Burg von den kaiserlichen Truppen des Grafen Montecuccoli und mit Unterstützung des Markgrafen Hermann Fortunat von Baden-Rodemachern genommen wurde.
Weitere wichtige Erwähnung ist der Hollöndische Krieg, denn dieses Ereignis führte letzlich zum Zustand der heute bekannten Anlage.

Heute zählt sie zu den Wahrzeichen Lörrachs und ist ein beliebtes und bekanntes Ausflugsziel. Vom Bergfried der Burg lässt sich ein atemberaubender Ausblick auf den südlichen Schwarzwald bis hin nach Basel genießen.
In der Unterburg befindet sich eine Gaststätte, die zum Verweilen einlädt.
Hinter der Burg schließt sich ein weitläufiges Netzwerk aus Wanderwegen an, das einen tollen Ausflug in die Natur ermöglicht.