Luftmunitionsanstalt Dünsen
- Hundefreundlich
- Parkplätze vorhanden
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Ruine
- Epoche
- Moderne
- Entstehung
- 1935
- Zugehörigkeit
- Wildeshauser Geest
- Stadt
- 27243 - Harpstedt (Dünsen)
- Geo Koordinaten
- 52.940176, 8.642543
Bereits 1935 wurde nördlich der niedersächsischen Ortschaft Dünsen ein Militärlager mit Schwerpunkt Waffenherstellung errichtet. Die Produktion konzentrierte sich dabei vorwiegend auf Munition für Flugabwehr und Infanterie.
Während des gesamten Zweiten Weltkrieges gab es keinen gezielten Angriff auf die Luftmunitionsanstalt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Phase der Demilitarisierung der Anstalt durch die British Army.
Allerdings zerstörte man dabei die Munitionsbunker nicht vollständig.
Stattdessen arbeitete man einige der Bunker aufgrund der Wohnungsknappheit nach dem Krieg um und machte sie zu provisorischen Unterkünften.
Ab Ende der 1950er Jahre begann die Bundeswehr das Gebiet der Anstalt wieder für militärische Belange Schritt für Schritt zu verwenden. Ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war die Liegenschaft wieder vollständig unter militärischer Kontrolle.
Ab dieser Zeit stationierte auch die US Army eine Einheit in Dünsen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Luftmunitionsanstalt unter anderem als Lagerort für Atomwaffen verwendet. Dabei handelte es sich vorwiegend um Sprengköpfe des Raketensystems Honest John sowie Granaten für 155- und 203-mm-Artilleriegeschütze.
Weiterhin errichtete die Bundeswehr während der Zeit den noch immer weit sichtbaren Funkturm, der in das Richtfunknetz der Luftwaffe eingebunden war.
Nach Ende des kalten Krieges fanden die nuklearen Sprengköpfe keinerlei Verwendung mehr in Dünsen, so dass diese abtransportiert wurden.
In den folgenden Jahren bis zum Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts verlor der Stützpunkt immer mehr an Bedeutung, so dass er schließlich aufgegeben wurde.
Während der erneuten Demilitarisierung wurde die gesamte Anlage lediglich entfestigt, die meisten Bunker und Gebäude bleiben jedoch erhalten und verwittern heute an einem Flecken im Wald, an dem sich die Natur das Gebiet zurückerobert. Einige der Bunker sind offen und können begangen werden. Insgesamt führen einige Wanderwege zum ehemalgen Munitionslager und bieten dem interessierten und neugierigen Wanderer einen mysteriösen und zugleich eindrucksvollen Blick in die Vergangenheit und erinnern sicher auch daran, wie knapp unsere Welt einem Untergang entgangen ist.
Während des gesamten Zweiten Weltkrieges gab es keinen gezielten Angriff auf die Luftmunitionsanstalt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Phase der Demilitarisierung der Anstalt durch die British Army.
Allerdings zerstörte man dabei die Munitionsbunker nicht vollständig.
Stattdessen arbeitete man einige der Bunker aufgrund der Wohnungsknappheit nach dem Krieg um und machte sie zu provisorischen Unterkünften.
Ab Ende der 1950er Jahre begann die Bundeswehr das Gebiet der Anstalt wieder für militärische Belange Schritt für Schritt zu verwenden. Ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war die Liegenschaft wieder vollständig unter militärischer Kontrolle.
Ab dieser Zeit stationierte auch die US Army eine Einheit in Dünsen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Luftmunitionsanstalt unter anderem als Lagerort für Atomwaffen verwendet. Dabei handelte es sich vorwiegend um Sprengköpfe des Raketensystems Honest John sowie Granaten für 155- und 203-mm-Artilleriegeschütze.
Weiterhin errichtete die Bundeswehr während der Zeit den noch immer weit sichtbaren Funkturm, der in das Richtfunknetz der Luftwaffe eingebunden war.
Nach Ende des kalten Krieges fanden die nuklearen Sprengköpfe keinerlei Verwendung mehr in Dünsen, so dass diese abtransportiert wurden.
In den folgenden Jahren bis zum Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts verlor der Stützpunkt immer mehr an Bedeutung, so dass er schließlich aufgegeben wurde.
Während der erneuten Demilitarisierung wurde die gesamte Anlage lediglich entfestigt, die meisten Bunker und Gebäude bleiben jedoch erhalten und verwittern heute an einem Flecken im Wald, an dem sich die Natur das Gebiet zurückerobert. Einige der Bunker sind offen und können begangen werden. Insgesamt führen einige Wanderwege zum ehemalgen Munitionslager und bieten dem interessierten und neugierigen Wanderer einen mysteriösen und zugleich eindrucksvollen Blick in die Vergangenheit und erinnern sicher auch daran, wie knapp unsere Welt einem Untergang entgangen ist.
Besucherinformationen
Öffnungszeiten
durchgehend geöffnet
Preise
kostenlos
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27243 Harpstedt (Dünsen)
Deutschland
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War mal vor drei Jahren dort alles dick umzäunt bekam keinen Einlass warum wohl??
Was da wohl gelagert wird.....????
H. G.
Ich war beim Rakenartilleriebataillon 112.
In der 4.Batterie.Diese war 1984 die Begleitbatterie.Bis 1985 war ich hier.
Gruss
Im Hintergrund konnte man von weit weg tatsächlich Schüsse hören.
Unter Willi Friemel
Dann in der Waffenkammer.
Bei der 3.RakArtBtl 112 als Richtschütze auf dem Raketenwerfer Lars 2 110 SF.
In Dünsen habe ich sehr viel Wachdienste als Streife gelaufen und die Bunker gesichert.
War vor einigen Jahren mal wieder dagewesen und habe mir das ganze Gelände angeguckt.
Da wurden wieder slte Erinnerungen wach.
Ich
Ich hatte damals neben der Kasernen-Wache auch im K-Lager Dünsen Wachdienst. Vielleicht zehnmal während meiner Dienstzeit. War jedes Mal froh, wenn ich da wieder weg war. Die Bunker mit den Atomsprengköpfen waren mir total unheimlich. Und immer auch die Angst, es könnte was passieren.
Habe nun im Internet gelesen, dass die Anlage frei begehbar ist und bin heute mal mit dem Fahrrad aus Bremen hingefahren. Ja, das alte Wachhaus steht noch. (Gibt auch schöne Bilder davon im Internet.) Die Innenräume: der Aufenthaltsraum für die Mannschaft, der Raum für den wachhabenen Uffz, die Toilette; alles zwar furchtbar demoliert und verkommen, aber doch gleich wiedererkannt.
Der Teil, wo wie Amerikaner waren und natürlich auch die 5./112 zum ersten Mal gesehen und mit dem Fahrrad abgefahren.
Kann mir allerdings so recht keinen Reim darauf machen. Ich meine, dass am Ende des K-Lagers ein Zaun war, hinter dem die 5./112 und die Amerikaner waren. Direkt an dem Zaun war meiner Erinnerung nach ein Wachturm, den es heute nicht mehr gibt. Gibt es Pläne von der Anlage aus der damaligen Zeit? Würde mich sehr dafür interessieren. Schreibt mir bitte, wenn ihr Näheres wisst. Meine e-mail-adresse: titorelli@t-online.de
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