Wasserschloss Lembeck

Das Wasserschloss Lembeck ist ein bekanntes profanes Bauwerk-Ensemble im südlichsten Münsterland. Die Baugeschichte lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, als die ersten urkundlichen Erwähnungen, von einem wehrhaften Gut, umgeben von Sümpfen, einem Bischoff von Münster zugeschrieben werden.
Es folgen der Umbau zu einer Turmburg und später zu einem Offenhaus und ein gesamtheitlicher Abriss im endenden 15. Jahrhundert.
Erst im laufenden 17. Jahrhundert sollte das Wasserschloss Lembeck seit heute bekanntes Bild erhalten, als Dietrich Conrad Adolf von Westerholt-Lembeck den Umbau des Gebäudes zu einem barocken Profanbau in Auftrag gibt.
Die größte Zerstörung erfuhr das Wasserschloss während des 2. Weltkrieges, als 1943 zunächst Bomben die Gebäude trafen und späterer Vandalismus sein Übriges tat.
Heute ist das Schloss wieder in Stand gesetzt und bietet eingebettet zwischen Wäldern und Wiesen einen kulturellen Erholungspunkt innerhalb der Region. Die ausgeprägte Parkanlage lädt zum spazieren gehen und verweilen ein.
Neben einem Restaurant und einer Hotelanlage kann das Wasserschloss Lembeck auch im Zuge von Führungen besucht und besichtigt werden.