Domnapf
- Hundefreundlich
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Sonstiges
- Epoche
- Spätmittelalter
- Entstehung
- 1294
- Stadt
- 67346 - Speyer
- Geo Koordinaten
- 49.317283, 8.4412
Der vermutlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts errichtete Domnapf vor dem Kaiserdom zu Speyer, markierte ursprünglich die Grenze zwischen der Freien Reichsstadt Speyer und dem Hochstift, in dem bischöfliches Recht galt.
Im Mittelalter sollte die Schale immer dann für das gesamte Volk mit Wein gefüllt werden, wenn ein neuer Bischof gewählt wurde.
Doch auf dem Domplatz, auf dem sich der Domnapf befindet wurde zu jener Zeit auch der Pranger errichtet sowie Urteile vollstreckt.
Die Schale verfügt über eine lateinische Inschrift:
„Quid velit haec, relegas, ut lanx cavus ille catinus; Dum novus antistes procerum comitante caterva – Urbem hanc intrat eques, huc Bacchi munera fundit; Virginis a templo cleri simul ecclesiarum – Terminus et limes, stat libertatis asylum; Et fit confugium, portus et ara reis. 1490“
Übersetzt bedeutet dies:
„Du magst überlegen, was diese Schale, einem hohlen Napf vergleichbar, wohl will: Sobald ein neuer Vorsteher, begleitet von der Schar seiner Würdenträger, in diese Stadt einreitet, gießt er die Gaben des Bacchus hinein. Vom Tempel der Jungfrau wie auch des Kirchenklerus aus steht sie als Grenze, Schutzwall und Hort der Freiheit. Und für Angeklagte sei sie Zuflucht, Hafen und Altar. 1490“
Im Mittelalter sollte die Schale immer dann für das gesamte Volk mit Wein gefüllt werden, wenn ein neuer Bischof gewählt wurde.
Doch auf dem Domplatz, auf dem sich der Domnapf befindet wurde zu jener Zeit auch der Pranger errichtet sowie Urteile vollstreckt.
Die Schale verfügt über eine lateinische Inschrift:
„Quid velit haec, relegas, ut lanx cavus ille catinus; Dum novus antistes procerum comitante caterva – Urbem hanc intrat eques, huc Bacchi munera fundit; Virginis a templo cleri simul ecclesiarum – Terminus et limes, stat libertatis asylum; Et fit confugium, portus et ara reis. 1490“
Übersetzt bedeutet dies:
„Du magst überlegen, was diese Schale, einem hohlen Napf vergleichbar, wohl will: Sobald ein neuer Vorsteher, begleitet von der Schar seiner Würdenträger, in diese Stadt einreitet, gießt er die Gaben des Bacchus hinein. Vom Tempel der Jungfrau wie auch des Kirchenklerus aus steht sie als Grenze, Schutzwall und Hort der Freiheit. Und für Angeklagte sei sie Zuflucht, Hafen und Altar. 1490“
Besucherinformationen
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67346 Speyer
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