Museumsbahn Schönheide

Die Museumsbahn Schönheide ist eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite im Westerzgebirge.

Mit der Museumsbahn Schönheide wird die Geschichte der ersten sächsischen Schmalspurbahn, der Strecke Wilkau-Haßlau - Carlsfeld (offizielle Akürzung "WCd") wieder gelebt und fortgesetzt.
Der Verein Museumsbahn Schönheide e.V. betreibt die historische Eisenbahn im regelmäßigen öffentlichen Fahrbetrieb in gemeinnütziger Tätigkeit. Seit seiner Gründung 1991 übernimmt der Verein Museumsbahn Schönheide e.V. alle Aufgaben wie Bau, Betrieb und Erhaltung der wieder neu entstanden sächsischen Schmalspurbahn zwischen Schönheide und Stützengrün. Dazu wurde, mehr als 15 Jahre nach dem kompletten Abriss der ursprünglichen Bahn, mit viel ehrenamtlichen Engagement bisher rund 4,5 km Strecke der ältesten und einst längsten Schmalspurbahn Sachsens wieder aufgebaut.

Den ganzjährigen Zugbetrieb mit Dampf kann man an über 30 öffentlichen Betriebstagen im Jahr erleben. Bestellte Fahrten und Veranstaltungen sind auf Anfrage zu allen Zeiten im Jahr möglich.

Die derzeitige Stecke verläuft zwischen den Betriebsstellen: Schönheide – Neuheide – Stützengrün – Stützengrün-Neulehn.
Im Eisenbahnbetrieb wird ein typischer Länderbahnzug aus Personen-, Gepäck- und Güterwagen eingesetzt. Vor den Zügen kommen die zwei betriebsfähigen Dampflokomotiven IV K 99 516 und 99 582 sowie die Diesellok V 10C - 199 051 zum Einsatz. Von Frühjahr bis Herbst verstärkt seit 2006 ein Aussichtswagen mit Theke den Museumszug.
Der Verein besitzt und erhält eine weitere nicht betriebsfähige IV K, die 99 585.