Krämerbrücke

Die Krämerbrücke ist eine bewohnte Brücke in Erfurt und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darüber hinaus ist die Krämerbrücke die einzige bewohnte Brücke nördlich der Alpen.
Entstanden ist das Bauwerk im späten Mittelalter. Der heute bekannten steinernen Brücke gingen einige Holzbauten voran, die ihrer Zeit bereits diverse Krämerstände aufwies. Abgegrenzt wurde die mittelalterliche Brücke mit jeweils einer Kirche - der Ägidienkriche und der Benedictikirche, von denen heute nur noch die Ägidienkirche, mit ihrem markanten Turm, vorhanden ist.
Auf der Brücke befinden sich heute noch 32 Wohn- und Geschäftshäuser. Diese Anzahl ist weit weniger als das in den Ursprüngen der Krämer Brücke der Fall war. Doch durch Kriege und Alter der Brücke, nahmen die Gebäude zunehmend ab.
Die Krämerbrücke befindet sich über einer wichtigen Furt des Flusses Gera, der Erfurt durchquert und diente schon früh als Überquerungsort.
Heute sollte die Krämerbrücke bei jeder Sightseeing-Tour durch Erfurt als Ausflugsziel mit auf dem Plan stehen. Neben ihrem gemütlichen Flair, bietet sie auch zahlreichen Händler und Kleingewerben die Möglichkeit ihre extravaganten und teilweise einzigartigen Produkte anzubieten.
Weiterhin steht der Turm der bereits erwähnten Ägidienkirche zur Besteigung zur Verfügung. Von oben hat man einen grandiosen Ausblick auf Erfurt und natürlich auf die Krämerbrücke selbst.