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Technoseum: Natürlich Greifen mit künstlicher Hand: Vortrag über bionischen Handprothesen ( 1/11/2013)

© TECHNOSEUMZähne putzen, sich anziehen oder essen – wer durch einen Unfall, eine Krankheit oder von Geburt an ohne Hände auskommen muss, für den sind selbst einfachste Tätigkeiten eine Herausforderung. Mittlerweile konzentriert sich die Forschung auf bionische Handprothesen, die sich in der Anwendung bisher am meisten bewährt haben. Sie stehen auch im Mittelpunkt des Vortrags von PD Dr. Christian Pylatiuk am 13. November im TECHNOSEUM. Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe forum mannheim statt, die sich in Vorbereitung auf die Große Landesausstellung „Herzblut“ ab Herbst 2014 der Geschichte der Medizintechnik widmet. Der Vortrag beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Schon heute können durch das Verpflanzen von Nerven in den Brustmuskel ganze Armprothesen mit vielen aktiv beweglichen Gelenken gesteuert werden. Die Muskeln erzeugen dabei Bewegungsimpulse, die mit Elektroden in der Prothese erfasst werden. Der Träger selbst bekommt das Gefühl, dass die Prothese weitaus mehr ist als ein Fremdkörper, selbst komplizierte Bewegungen können mit ihr durchgeführt werden. Pylatiuk gibt einen Überblick über die aktuelle Forschung, zeigt Vor- und Nachteile der bionischen Handprothese auf und führt aus, an welchen konkreten Projekten Wissenschaftler derzeit forschen – etwa an einer Prothesen-steuerung, die sich allein mit der Kraft der Gedanken in Bewegung setzen lässt, oder an einer künstlichen Hand, die sensorische Daten liefert und somit dem Träger den Tastsinn zurückgeben soll.

Die Vortragsreihe forum mannheim wird veranstaltet vom TECHNOSEUM in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein, der Hochschule Mannheim, dem Planetarium, dem VDI Nordbaden-Pfalz und der Abendakademie. Weitere Informationen unter www.technoseum.de und www.abendakademie-mannheim.de

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum

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