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Wildpark Lüneburger Heide: Neuer Leuchtturm für die Heide! ( 3/09/2017)
Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm bietet Fernblick bis nach Hamburg - Erlebnispfad thematisiert Natur- und Umweltschutz
Am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf wird eine neue Natur- und Erlebnis-Einrichtung entstehen, die in der Metropolregion Hamburg und in der Lüneburger Heide ohne Gleichen ist. Norbert und Alexander Tietz, Geschäftsführer der Wildpark Lüneburger Heide KG und deren neu gegründeter Gesellschaft „Weitblick Projektrealisierung“ arbeiten derzeit an den Anträgen und der Entwicklung eines Baumwipfelpfades. Sprichwörtlicher Höhepunkt des rund 800 Meter langen Pfades soll ein 40 Meter hoher, barrierefreier Aussichtsturm sein, der eine einzigartige Fernsicht unter anderem bis ins 35 Kilometer entfernte Hamburg ermöglicht. Mit einem integrierten Aufzug soll Rollstuhlfahrern und Menschen mit Handicap ermöglicht werden, die Aussichtsplattform zu erreichen, diese wird auch über einen auf Stahlstreben ruhenden Pfad mit einer durchschnittlichen Steigung von etwa 5,9 % zu begehen sein. Herzstück des Projekts ist ein naturpädagogischer Baumwipfelpfad, der den Besuchern die heimische Flora und Fauna näher bringen und den Natur- und Umweltschutz thematisieren soll.
„In allen politischen Gremien auf Gemeinde- Landkreis und Landesebene und den entsprechenden Umweltbehörden, die bisher in Vorgesprächen über das Vorhaben informiert worden sind, stößt der Baumwipfelpfad durchweg auf breite Zustimmung“, freuen sich Norbert und Alexander Tietz. Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg, hebt die Leuchtturm-Funktion des Projektes für die Naturparkregion besonders hervor. Er begrüßt „den Beitrag zur Bewahrung und zum Schutz der Natur und Förderung des Natur- und Kulturerbes“.
Norbert und Alexander Tietz beschäftigen sich schon lange intensiv mit der Idee eines solchen Projekts und haben deutschlandweit zahlreiche ähnliche Baumwipfelpfade besucht. „Bei jedem der Pfade stellte sich dieses ‚Aha-Erlebnis’ ein, das man hat, wenn man über alle Etappen des Baumwachstums bis in die Baumspitzen nach oben steigt und dann einen atemberaubenden Weitblick hat. Nicht nur der Fernblick, sondern auch die Beschäftigung mit dem Thema Natur und deren Erhaltung haben ein Stück weit auch den eigenen Horizont erweitert und uns davon überzeugt, so etwas am Wildpark zu etablieren“, sagen Vater und Sohn Tietz. Beiden ist es ein persönliches Anliegen, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen und den Pfad perfekt in die Landschaft und den Baumbestand am Wildpark zu integrieren, der mit einem Mischwald, hauptsächlich aus Kiefern und Fichten bestehend, bewachsen ist. Vom Aussichtsturm Richtung Süden wird man zudem einen wunderbaren Blick auf den Ahrwald mit seinem schönen Buchenmischbestand haben. „Ein weiterer Höhepunkt wird auch der Blick aus der Vogelperspektive auf unsere Wolfsrudel sein, denn der Pfad soll direkt an den Wolfsgehegen entlang führen“, bemerkt Alexander Tietz.
Die Grundfläche des vom Winsener Architekten Jörg Kröger geplanten Baumwipfelpfades beträgt etwa 5 Hektar und liegt komplett auf Wildpark-Areal. Der vorgesehene Bereich ist schon vor vielen Jahren aus dem Landschaftsschutz entlassen worden. „Der Planungsstand ist so weit fortgeschritten, dass mit dem Bau begonnen werden kann, sobald alle nötigen Anträge von Seiten der zuständigen Behörden genehmigt sind“, sagt Norbert Tietz, der mit einer Bauzeit von etwa einem halben Jahr rechnet und eine Eröffnung im Frühjahr 2019 anpeilt. Einmal realisiert, soll der Baumwipfelpfad ein ganzjähriges Naturerlebnis sein und an die Wildpark-Öffnungszeiten gekoppelt werden.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Wildpark Lüneburger Heide