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Technoseum: Medizintechnik im Fokus: TECHNOSEUM begrüßt 75.000sten Besucher bei „Herzblut“ ( 5/05/2015)

Eine Zeitreise durch die moderne Medizingeschichte unternimmt der Besucher der Großen Landesausstellung Baden-Württemberg „Herzblut – Geschichte und Zukunft der Medizintechnik“, die noch bis zum 7. Juni im TECHNOSEUM zu sehen ist. Heute, am 5. Mai, konnte der 75.000ste Besucher der Schau gezählt werden: Paul Wiegmann aus der Nähe von Landau freute sich über die Begrüßung durch Ausstellungskurator Dr. Alexander Sigelen. Der 26-Jährige, der an der Universität Rotterdam in Betriebswirtschaftslehre promoviert, besuchte „Herzblut“ gemeinsam mit seinen Eltern.

Die Ausstellung beschäftigt sich nicht nur mit den technischen Innovationen innerhalb der Medizin, sondern auch mit ethischen und gesellschaftlichen Fragestellungen, die sich daraus ergeben: „Debatten um die Organspende, die Stammzellenforschung oder die so genannte Schönheitschirurgie zeigen, dass die Medizin und ihre technischen Möglichkeiten auch Einstellung zu Gesundheit und Krankheit sowie zu Leben und Tod prägen und verändern“, so Sigelen. „Herzblut“ ist noch bis zum 7. Juni in Mannheim zu sehen. Die Ausstellung zeigt über 500 Exponate auf 800 Quadratmetern – angefangen unter anderem bei einem Amputationsbesteck aus den 1840er Jahren über elektronisch gesteuerte Prothesen aus heutiger Zeit bis hin zu neuartigen Entwicklungen wie dem „Schlauen Pflaster“, das sich zurzeit noch in der Erprobungsphase befindet. An interaktiven Stationen stellen die Besucher einen so genannten minimalinvasiven Eingriff nach oder lassen sich von TECHNOscouts erklären, wie Computertomographen dreidimensionale Darstellungen des Körpers errechnen. Kleine Forscher können Quizfragen zur menschlichen Anatomie lösen oder lernen den Aufbau des Auges kennen. Immer freitags sowie an Sonn- und Feiertagen finden um 14.00 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt – eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum