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Zoo Leipzig: Abschied aus Pongoland - Orang-Utans nach Basel abgegeben ( 6/09/2012)
Die beiden Orang-Utan-Weibchen Kila und Maia aus dem Zoo Leipzig sind gestern auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in die Schweiz
abgegeben worden. Beide haben den Transport und die erste Nacht im neuen Zuhause problemlos gemeistert. Künftig leben sie gemeinsam mit vier weiteren
Tieren in der kurz vor der Eröffnung stehenden Geigy-Anlage im Baseler Zoo.
Kila (geb. am 02. Juni 2000 in Leipzig) hat eine intensive Bindung zu ihrer vierjährigen Halbschwester Maia (geb. am 07. Dezember 2007). Sie hatte nach dem Verlust der Mutter die Aufzucht der Jüngeren übernommen. Da die beiden Weibchen in der Leipziger Gruppenhierarchie nur eine schwache Position behaupten konnten, war der gemeinsame Umzug zum Wohle der Tiere unumgänglich. In Basel erhalten sie nun die Möglichkeit, sich in einer neuen Konstellation einzuleben, um perspektivisch für Nachwuchs zu sorgen und damit zum Erhalt der stark vom Aussterben bedrohten Orang-Utans beizutragen.
„Das neue Gehege in Basel war eine gute Gelegenheit, Kila und Maia gemeinsam abzugeben. So konnten wir sicherstellen, dass die beiden nicht getrennt werden. Die Gründung der Baseler Gruppe bietet ihnen die Option, sich neu zu positionieren“, erklärt Kurator Gerd Nötzold. In der Menschenaffenanlage Pongoland im Zoo Leipzig leben nun aktuell acht Orang-Utans.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Zoo Leipzig