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Schloss Drachenburg: Sonderführung zum Tag des offenen Denkmals ( 7/09/2013)
Zwischen Abrissplänen und neuer Wertschätzung
Schloss Drachenburg – seit einigen Jahren restauriert und wiedereingerichtet , zieht inzwischen jedes Jahr viele Gäste aus Nah und Fern an, um gründerzeitliche Wohn- und Lebenskultur kennenzulernen und Rheinromantik zu erleben. Es wartet aber auch mit einer sehr bewegten Vergangenheit auf, die bedingt, durch viele Nutzungen das Schloss immer wieder verändert hat.
Im Rahmen des diesjährigen Mottos „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale“ lädt die Schloss Drachenburg gemeinnützige GmbH interessierte Denkmalbegeisterte zu einer einstündigen Sonderführung ins Schloss. Im Anklang an das Motto soll speziell die schwierige Zeit der 1960er Jahr vorgestellt werden, als dem Schloss ein möglicher Abriss drohte. Die Einstellung der Denkmalpflege zu Bauwerken des Historismus, die den Erhalt nicht befürworte, änderte sich erst später mit der Unter-Schutz Stellung der Burg als eingetragenes Denkmal 1986. Nach der Abwehr der Abrisspläne durch eine engagierte Interessengemeinschaft dauerte es aber dennoch weitere Jahre, bis Paul Spinat Anfang der 1970er Jahre mit seinem Ankauf und seinen Restaurierungsbemühungen Schloss Drachenburg neue Wertschätzung verlieh und das Schloss wieder belebte. Diese in ihren Meinungen widersprüchliche Zeit der 1960 und 1970er Jahre möchte die Sonderführung in einem Rundgang näher vorstellen, auf dem es noch viel Verstecktes aus früheren Zeiten zu entdecken gibt.
Die Sonderführung wird am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September zu zwei Terminen angeboten: um 13:00 Uhr und 15:00 Uhr. Die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei. Eine gültige Eintrittskarte für das Gelände muss aber gelöst werden. Da die Teilnahme begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten unter: Tel: 02223-90197-74 (am Wochenende Anrufbeantworter, der abgehört wird) oder per E-Mail: schulte.wien@schloss-drachenburg.de.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Schloss Drachenburg