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Zoo Leipzig: Pandabären erobern den Zoo Leipzig 50 Jahre WWF Deutschland: Panda-Tour (10/09/2013)
Rund 160 Pandabären bevölkern heute die Tropenerlebniswelt Gondwanaland im Zoo Leipzig. Stellvertretend für die 1.600 schwarzweißen Bambus-Fresser, die derzeit noch
im Freiland leben, symbolisieren die Skulpturen ein Zehntel der verbliebenen Population. Aufgrund der Witterung wurde die Ausstellung kurzfristig in die Tropenhalle verlegt und
von den ursprünglich 1600 geplanten Pandas verkleinert. Noch bis 16 Uhr können Zoobesucher die Ausstellung heute besichtigen. Die Aktion ist Teil der 25 Städte umfassenden Deutschlandtour, die der WWF anlässlich seines 50. Geburtstages organisiert hat. Die Umweltschützer mit dem Panda im Logo nehmen ihr Gründungsjubiläum zum Anlass, um auf einer landesweiten Tour ihre Arbeit darzustellen und für den Erhalt bedrohter Arten und Ökosysteme zu demonstrieren.
Gemeinsam mit Sylvia Becker (Geschäftsleitung WWF Deutschland) hat Gerd Nötzold, Seniorkurator des Zoo Leipzig, die Ausstellung eröffnet und betont, wie wichtig es sei, die biologische Vielfalt zu erhalten. Dieses Ziel verbinde die Arbeit von Zoos und WWF. „Der Rückgang der Arten ist besorgniserregend. Beide Institutionen, WWF und Zoos, erreichen eine große Öffentlichkeit und können so als Botschafter für den Artenschutz und den Arterhalt dienen. Dieser Verantwortung kommen wir tagtäglich nach und freuen uns, dass die Panda-Tour bei uns Station macht und wir gemeinsam auf die Dringlichkeit des Arterhalts aufmerksam machen“, sagt Seniorkurator Gerd Nötzold.
Der WWF will seinen runden Geburtstag nutzen, um mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen. „Das Überleben der Tiger in Russland, die Rettung der letzten Pandas, das Wattenmeer oder der zentralafrikanische Regenwald sind auch dank unseres Einsatzes bislang bewahrt worden. Das war nur durch die Unterstützung unserer Förderer und Mitglieder möglich“, so Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. Der WWF Deutschland werde seine Rolle als Anwalt der Natur weiter ausbauen. Der Schutz der biologischen Vielfalt müsse einen deutlich höheren, gesellschaftlichen Stellenwert bekommen, so die Forderung des WWF.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Zoo Leipzig