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Münchner Tierpark Hellabrunn: Doppelter Zwillingsnachwuchs bei den Hellabrunner Affen (12/05/2014)

© Münchener Tierpark Hellabrunn AGSchon wieder Zwillingsnachwuchs in Hellabrunn! Gleich zwei Zwillingspaare machen in der Welt der Affen den Eisbären Nela und Nobby Konkurrenz. Die stolzen Eltern finden sich bei den Kattas und den Roten Varis.

Am 14. April kamen die winzigen Kattazwillinge im Tierpark Hellabrunn auf die Welt. Seither schart sich die komplette Affengruppe (sechs Kattas) um die sechsjährige Mutter Iris und ihre beiden noch namenlosen Jungtiere. Die Kleinen werden abgeschleckt, auf dem Rücken quer durch die Anlage getragen oder es wird einfach mit ihnen getobt – da ist es komplett egal, wer denn eigentlich der Vater ist - nicht einmal die Pfleger wissen es ganz genau. Die entzückenden Äffchen mit dem schwarz-weiß gestreiften langen Schwanz und den bernsteinfarbenen Augen werden einfach von allen Seiten mit Liebe überschüttet.

Bei den Roten Varis ist eher die Mutter in der Verantwortung. Der siebenjährige Vater Cooper, in Frankreich geboren und erst vor einem Jahr aus Israel nach Hellabrunn gezogen, zeigt zwar einen deutlichen Beschützerinstinkt. Sobald es jedoch um Pflege und das Tragen der Zwillinge (geboren am 16. April) geht, ist Mutter Tita (16) voll in ihrem Element. Oft liegen Mutter und Kinder gemeinsam zum Schlafen und Ruhen in den nicht-einsehbaren Nestern, während Cooper von seinem Aussichtspunkt über die Anlage wacht.

„Es ist fantastisch, dass unsere kleinen Affen gleich zweimal Zwillinge bekommen haben.“, freut sich Kuratorin und Interims-Chefin Beatrix Köhler. „Das bestätigt uns, dass sich die Tiere in Hellabrunn wohlfühlen. Und unsere Besucher dürfen sich gleich über vier süße Affenbabys freuen.“

Kattas und Rote Varis leben in der Hellabrunner Affenwelt als Nachbarn, was auf diese Affenarten auch in der freien Natur zutrifft. Sie sind auf der afrikanischen Insel Madagaskar beheimatet. Die Kattas bewohnen hier bevorzugt die trockeneren Regionen im Südwesten, während die Roten Varis vor allem in den Regenwäldern im Nordosten des Landes zu finden sind.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Münchner Tierpark Hellabrunn

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