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Schloss Drachenburg: Sparda-Bank West eG unterstützt Restaurierung und Rekonstruktion einer Buntverglasung aus Schloss Drachenburg (18/03/2014)

Scheckübergabe der Sparda-Bank West eG an Schloss Drachenburg

Große Freude auf Schloss Drachenburg: Mit 5000 Euro unterstützte die Sparda-Bank West eG die Restaurierung und Rekonstruktion einer historischen Buntverglasung aus Schloss Drachenburg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bot Schloss Drachenburg einen traurigen Anblick, viele Fenster waren zerschossen, überall im Park verteilt lag Trümmerschutt. Glücklicherweise gab es damals Personen, die aus dem angehäuften Schutt das eine oder andere Fundstück retteten. So auch im Falle der Buntverglasung aus dem Billardzimmer, die seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt und nun teilweise - als Fragment - vom damaligen Finder wieder an das Schloss zurückgegeben wurde.

Dank historischer Bildquellen konnte das Buntglasfenster seitens der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München restauriert und Fehlstellen rekonstruiert werden. Seit Februar ist es wieder an seinem ursprünglichen Anbringungsort zu bewundern. Die für Schloss Drachenburg kostbaren Buntglasfenster waren vor 130 Jahren in der heute noch existierenden Mayer’schen Königlichen Hofkunstanstalt und der Königlichen Bayerischen Hofglasmalerei F.X. Zettler in München gefertigt worden. Historische Bildquellen im Münchner Archiv dokumentieren die qualitätvolle Ausführung, das Aussehen und den Standort sämtlicher Glasmalereien aus Schloss Drachenburg.

Für die Schloss Drachenburg gGmbH kommt mit der Buntverglasung aus dem Billardzimmer wieder die Hoffnung auf, dass noch mehr Kunstwerke aus dem Schloss, die sich in Privathäusern befinden, zurückgegeben werden, um sie für die Nachwelt an ihrem originalen Standort einbauen und dort erhalten zu können. Zudem sollen die nachweislich zerstörten Glasmalereien des Schlosses mit Hilfe von Spenden sukzessive rekonstruiert werden und somit den gründerzeitlichen Raumcharakter des Schlosses authentisch wiederspiegeln.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Schloss Drachenburg