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Zoo Leipzig: Stuck-Element als symbolischen Grundstein angebracht (27/06/2013)

© Zoo LeipzigFertigstellung der Kongreßhalle bis 2015


Mit einer Grundsteinlegung der besonderen Art haben heute die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der Kongreßhalle am Zoo Leipzig begonnen: Gemeinsam mit Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und dem Architekten Gerd Heise hat Zoodirektor Dr. Jörg Junhold im Rahmen des symbolischen Aktes ein nachgebautes Stuck-Element – das Bein einer Giraffe – an seinem historischen Platz angebracht. Der einst stilvoll verzierte Bühnenbogen ist ebenso sanierungsbedürftig wie der gesamte Große Saal und der Weiße Saal. 17,7 Millionen Euro werden investiert, um den Komplex in seiner Gesamtheit als modernes, multifunktionales Kongress- und Veranstaltungszentrum im Herzen der Stadt wiederzubeleben. Bis zum 1.000-jährigen Jubiläum der Stadt Leipzig im Jahr 2015 soll die historische Kongreßhalle in neuem Glanz erstrahlen.



„Die Sanierung der ersten Säle haben wir schon geschafft. Aber wenn wir jetzt in den Großen Saal oder den Weißen Saal blicken, dann wird uns klar, welch‘ gewaltige Aufgabe noch vor uns liegt. Über Jahrzehnte vergessen, haben wir hier architektonische Prachtstücke vor uns; viele Leipziger haben ganz persönliche Erinnerungen an diese Räume, haben dort Jugendweihen und andere Feste gefeiert. Wenn wir die Sanierung in zwei Jahren abgeschlossen haben werden, hat Leipzig eine seiner besten Adressen zurück", sagt Oberbürgermeister Jung. Auch Zoodirektor Dr. Junhold freut sich darauf, das historische Gebäude zum Leben zu erwecken: „Die Sanierung der Kongreßhalle ist ein anspruchsvolles Projekt, das zusätzlich zur Entwicklung unseres Masterplanes Zoo der Zukunft realisiert wird. Diese Herausforderung ist nur mit starken Partnern und nicht zuletzt durch die Unterstützung der Stadt Leipzig überhaupt möglich. Das gemeinsame Ziel ist es, dem gesellschaftlichen Leben Leipzigs ein traditionsreiches Haus zurückzugeben.“



Im ersten Bauabschnitt wurden bereits drei Säle – der historische Bachsaal sowie der Händel- und Telemannsaal – nutzbar gemacht. Der zweite Bauabschnitt umfasst den Südflügel, den Großen Saal, den Richard-Wagner-Saal, den Weißen Saal, ein neues Zoorestaurant und das Obergeschoss des Nordflügels. Nach Abschluss der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen stehen insgesamt 14 Säle mit einer Gesamtkapazität von mehr als 3.000 Teilnehmern für Veranstaltungen zur Verfügung. Die je nach Anlass individuell nutzbaren Räume werden eine einzigartige Symbiose aus historischem Ambiente, neuer Architektur und modernster Bild- und Tontechnik bilden. So wird der unmittelbar an den Zoo Leipzig angrenzende Gesamtkomplex zu einem faszinierenden Ort für Tagungen, Kongresse und kulturelle Veranstaltungen.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Zoo Leipzig

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