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Technoseum: Vortrag in der Abendakademie zu telemedizinischen Geräten (30/01/2014)
Wer durch eine Krankheit eingeschränkt und auf Kontrollen und Arztbesuche angewiesen ist, verliert an Lebensqualität. Telemedizinische Geräte geben Patienten ein Stück Unabhängigkeit und Selbstverantwortung zurück. Dank moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen diese eine Behandlung, bei der Arzt und Patient nicht am selben Ort sind. Prof. Dr. Bernhard Wolf, Leiter des Heinz Nixdorf-Lehrstuhls für medizinische Elektronik an der Technischen Universität München, zeigt in seinem Vortrag am Mittwoch, den 12. Februar 2014 in der Abendakademie Mannheim die Fortschritte der Telemedizin auf. Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe forum mannheim statt, die sich 2013/2014 in Vorbereitung auf die Große Landesausstellung „Herzblut“ ab Herbst 2014 der Geschichte der Medizintechnik widmet. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Biomedizinische Sensoren am Körper erfassen Daten wie etwa Blutdruck und Gewicht und übermitteln diese direkt an den behandelnden Arzt. Intelligente Bio-Sensor-Implantate beobachten diverse Werte im Körper, sammeln diese zur Auswertung und können sogar Nerven so stimulieren, dass eine entsprechende Reaktion entsteht. Medizinische Software und Apps für das Smartphone sind weitere Entwicklungen, die eine Selbstkontrolle des Patienten möglich machen und sich ohne weiteres in den Alltag integrieren lassen. Ein iPhone lässt sich beispielsweise mit einem ThermoDock zu einem Fieberthermometer umfunktionieren. Somit bietet die Telemedizin nicht nur eine Erleichterung des Alltags und eine Form von Selbstbestimmung; sie bindet die Patienten auch aktiv in den Therapie- und Genesungsprozess mit ein. Der Experte thematisiert, was heute im Bereich der Telemedizin bereits möglich ist, wo sie eine sinnvolle Ergänzung zum Arztbesuch leisten kann und wovon man lieber Abstand nehmen sollte.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum