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Technoseum: Voll im Trend: Vortrag im TECHNOSEUM über Fahrrad, Design und Lifestyle (30/03/2017)
2 Räder – 200 Jahre: Vortrag von Andrea Reidl / 5. April 2017 im TECHNOSEUM
Fahrradfahren, das war von 20 Jahren noch eine Freizeitbeschäftigung vor allem für Kinder oder ein politisches Statement für ökologisch orientierte Friedensbewegte. Heute hingegen ist das Fahrrad Symbol eines urbanen und hippen Lebensgefühls, das ebenso modebewusst wie politisch sein kann. Andrea Reidl erläutert in ihrem Vortrag am Mittwoch, den 5. April im TECHNOSEUM, dass fahrradfreundliche Verkehrskonzepte bei den Städten ganz oben auf der Agenda stehen, während sich gleichzeitig zahlreiche Graswurzelbewegungen für das Fahrrad und sein Potenzial einsetzen – von der Critical-Mass-Bewegung bis hin zu offenen Fahrrad-Selbsthilfewerkstätten. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Großen Landesausstellung „2 Räder – 200 Jahre. Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades“, die noch bis zum 25. Juni im TECHNOSEUM in Mannheim zu sehen ist. Der Vortrag beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Mit dem „Cycle Chic“ hat sich sogar eine eigene Moderichtung für Fahrradliebhaber herausgebildet, die sich von bürgerlichen Radfahrern um 1900 inspirieren lässt und mit Schnurr- und Vollbärten sowie Schirmmützen den Retrotrend feiert. Andere Elemente wie das Fixie oder die Messenger-Bag entspringen der Fahrradkurierszene, und Lastenräder, zuvor vorrangig in Skandinavien und den Niederlanden verbreitet, sind auch auf deutschen Straßen immer öfter zu sehen. Reidl ist freie Journalistin und Bloggerin und spezialisiert auf nachhaltige Mobilität und Fahrradkultur. Für ZEIT Online betreute sie drei Jahre lang den Blog „Velophil“ und schreibt derzeit in ihrem Blog „Busy Streets“ über Verkehrstrends weltweit, seien es Radschnellwege in China oder Radfahren bei Schnee und Eis in der nordfinnischen Stadt Oulu. Dabei macht sie deutlich, dass Radfahrerinnen und Radfahrer hierzulande wie im Ausland der Wunsch nach kostengünstiger und unkomplizierter Mobilität eint und die Kommunen schon mit kleinen Eingriffen in die Infrastruktur wichtige Veränderungen zugunsten des Fahrrades anstoßen können.
» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum