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Münchner Tierpark Hellabrunn: Hellabrunn im Jahr 2014: Rekordergebnisse dank Eisbärenbabys und besten Wetterbedingungen (30/06/2015)

Münchner Tierpark veröffentlicht Geschäftsbericht 2014
Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG kann ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 vorweisen – in zoologischer, kaufmännischer und bautechnischer Hinsicht. Zur Vorstellung des Geschäftsberichts 2014 luden am Mittwoch, den 24. Juni, Christine Strobl, Bürgermeisterin und Hellabrunn-Aufsichtsratsvorsitzende, sowie Zoodirektor Rasem Baban in den Münchner Tierpark.
Die wichtigsten Fakten des Geschäftsjahres 2014 im Überblick:

- Im Jahr 2014 lebten in Hellabrunn 767 Tierarten aus allen Kontinenten. Damit macht der Münchner Tierpark Biodiversität – die Vielfalt der Tierwelt – erlebbar und gehört zu den artenreichsten Zoos Europas.

- Insgesamt 2.283.739 Besucher kamen im vergangenen Jahr in den Tierpark Hellabrunn. Innerhalb eines Jahres haben noch nie so viele Menschen den Münchner Zoo besucht - seit seiner Gründung 1911. Das Rekordergebnis entspricht einem Besucher-Zuwachs von knapp 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

- Der Verkauf von Jahreskarten konnte im Geschäftsjahr 2014 um 45,75 Prozent im Vergleich zu 2013 gesteigert werden – auf 44.697 verkaufte Exemplare.

- Gute Fortschritte gab es 2014 bei der Sanierung des Hellabrunner Elefantenhauses: Im September wurde die marode Kuppelkonstruktion gesprengt. Gegenüber vom Elefantenhaus wurde ein Info-Pavillon eröffnet, der den Besucherinnen und Besuchern Wissenswertes rund um die Geschichte des 100-jährigen Gebäudes und die Bauarbeiten bietet. Ein Winterhaus für die Erdmännchen wurde Ende 2014 errichtet. Das Außengehege der Drills wurde mit natürlichen Materialien zu einer optisch ansprechenden Anlage umgestaltet.

- Wichtige Tiergeburten: Nach zwölf Jahren gab es wieder ein Jungtier bei den Königspinguinen. Die Flamingos haben 17 Küken erfolgreich aufgezogen – ein absoluter Rekord. Die Emus konnten 2014 einen Achtfach-Nachwuchs verzeichnen. Auch u.a. bei den Roten Riesenkängurus, den Flinkwallabys, den Silbergibbons, Kattas und Varis kamen Jungtiere - meist mehrere - zur Welt.

- Besonders erwähnenswerte Tierzugänge aus anderen europäischen Zoos: Tiger-Dame Ahimsa reiste aus dem Zoo Duisburg nach Hellabrunn, um dem Sibirischen Tiger Jegor Gesellschaft zu leisten. Takin-Bulle Till kam aus dem ungarischen Zoo Sosto nach München. Verstärkung gab es auch bei den Eselspinguinen: Aus dem Parque Faunia in Madrid kamen vier Tiere in den Münchner Tierpark, ein weiteres stammt aus dem Zoo Wuppertal.

- Im Jahr 2014 wurde ein Relaunch der Website www.hellabrunn.de durchgeführt. Diese bietet nun noch nutzerfreundlicher und gestalterisch ansprechender alle Informationen für einen erlebnisreichen Tierparkbesuch.

- Über den Tierpark Hellabrunn wurde in den Print-, Online-, TV- und Funkmedien im Jahr 2014 insgesamt 1.808 Mal berichtet. Dies entspricht einem Plus von mehr als 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Spitzenreiter waren hier thematisch die Eisbärenzwillinge Nela und Nobby.
Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl: „Hellabrunn konnte im vergangenen Geschäftsjahr diverse wichtige Baumaßnahmen entscheidend vorantreiben. Hierzu zählen außer der Sanierung des Elefantenhauses der Umbau der Außenanlagen für Gorillas und Schimpansen sowie die Neugestaltung des Artenschutzzentrums. Hellabrunn als erster Geozoo der Welt platziert sich weiterhin unter den tier- und artenreichsten Zoos Europas und wird sich in Zukunft noch mehr dem Tier-, Natur- und Artenschutz widmen.“
Zoodirektor Rasem Baban: „Das Jahr 2014 wird in der Geschichte des Münchner Tierparks immer eine Sonderstellung einnehmen, denn die Rekordzahl von knapp 2,3 Millionen Besuchern ist einmalig in unserer mehr als 100-jährigen Zoogeschichte. Vor allem die Eisbärenzwillinge Nela und Nobby haben dafür gesorgt, dass so viele Menschen nach Hellabrunn gekommen sind. Aber auch das Wetter war durchweg bestens geeignet für einen Zoobesuch, vor allem während der Ferienzeiten. Nun ist es unsere Aufgabe, den Bildungsauftrag des Münchner Tierparks weiter auszubauen. Hier heißt mein Konzept: Geozoo der Biodiversität. Geozoo bedeutet, dass in Hellabrunn Tiere aus allen Kontinenten nach ihrer geografischen Herkunft zusammenleben und Besucher sich auf eine Reise durch die globale Tierwelt begeben. Biodiversität heißt frei übersetzt Vielfalt des Lebens und bezieht sich unter anderem auf eine verantwortungsbewusste Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt. Diese Inhalte soll Hellabrunn in Zukunft noch stärker vermitteln.“

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Münchner Tierpark Hellabrunn

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