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Petersberg Museum: Frisch vom Lande ( 3/10/2012)
"Frisch vom Lande" im Museum Petersberg
Abendveranstaltung mit Torsten Bageritz am 05. Oktober in Fortführung der beliebten Reihe "Gefundene Filme"
Es ist endlich wieder einmal soweit: Am Freitag, dem 05. Oktober, lädt Torsten Bageritz wieder zu einem seiner beliebten Filmabende in das Museum Petersberg ein. Um 19.30 Uhr startet unter dem Motto "Frisch vom Lande" eine neue Folge der beliebten Reihe "Gefundene Filme". Gezeigt werden Amateurschmalfilme in den Formaten Normal-8 und Super-8. Sie stammen aus den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Einer allerdings ist jüngeren Datums. Er wurde zum Erntedankfest im Museum Petersberg anno 2011 gedreht, passend zum Veranstaltungstitel – aber ganz stilgerecht mit einer 50 Jahre alten Kamera.
"Frisch vom Lande"; das bedeutet einen bunten Querschnitt von Motiven des ländlichen Lebens. Da ist die Arbeit auf den Fluren und im Stall, da wird von fröhlichen Festefeiern nach Wochen harter Arbeit berichtet und werden aufwändige Hochzeitsfeiern auf Zelluloid gebannt. Die Titel der gezeigten Filme bringen diesen Bezug deutlich zum Ausdruck. "Besuch in Erfurt und auf der IGA" schildert einen Familienausflug in den 1960er Jahren. Die "Filmchronik Dreißigacker" sucht Bewohner jener Ortschaft in der Nähe von Meiningen auf. Der Streifen "Kartoffelfest in Ückeritz" beschreibt einen Feiertag auf der Insel Usedom. "Junges Leben aus dem Ei" ist dagegen ist dagegen ein professionell gedrehter Schmalfilm aus dem DEFA-Kopierwerk. Er widmet sich humorvoll der alten Frage, ob nun das Ei oder das Huhn zuerst da waren ... Die hier genannten Filme stammen aus der früheren DDR. "Bauernhochzeit in Ramsau" und "Blumencorso in Rheydt" entstanden dagegen in Bayern bzw. Westfalen in der ehemaligen BRD. Hieraus ergeben sich für den aufmerksamen Betrachter interessante Vergleichsmöglichkeiten.
Die von Torsten Bageritz gezeigten Filme sind wie gewohnt in jedem Fall sehenswert. Ihren Betrachtern vermitteln sie das Gefühl, begleitet vom leisen Surren des zeitgenössischen Vorführapparates, ganz private Einblicke in eine seit Jahrzehnten vergangene Welt zu haben. Gerade dadurch, dass es sich um Amateurfilme handelt, wirkt das Gezeigte so ungemein authentisch. Den Älteren mag dies vertraut erscheinen, die Jüngeren blicken aus ungewohnter Perspektive in die Lebensräume ihrer Eltern bzw. Großeltern. Zur leiblichen Stärkung wird ein rustikaler Imbiss angeboten.
Eintrittskarten zum Preis von 3,00 Euro sind ab 19.00 Uhr an der Kasse des Museums erhältlich. Es empfiehlt sich jedoch, die Karten telefonisch unter (034606) 2 02 29 vorzubestellen
» The press article was provided by Petersberg Museum