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Technoseum: Wie kommt die Wüstensonne in die Steckdose? (31/10/2012)

© Fernando Tomás / TECHNOSEUMVortrag im TECHNOSEUM thematisiert Solarstrom-Import

Solarzellen auf dem Dach sind heutzutage kein seltener Anblick, Sonnenenergie spielt in der dezentralen und zentralen Energieversorgung eine große Rolle. Sonnenkollektoren in der Sahara sind dagegen bisher noch eine Vision, an der aber schon gearbeitet wird. Wie die Energieversorgung mit Solarstrom im nicht besonders sonnenverwöhnten Deutschland aussehen kann, zeigt Prof. Dr.-Ing. Robert Pitz-Paal am 14. November in seinem Vortrag „Wie kommt die Wüstensonne in die Steckdose?“ im TECHNOSEUM. Der Experte vom Institut für Solarforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln ist einer der sieben Referenten, die sich im Rahmen der Vortragsreihe forum mannheim mit der Energiewende und Zukunft erneuerbarer Energien beschäftigen. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ende Mai verzeichnete Deutschland einen Rekord: Die Solaranlagen zwischen Flensburg und Berchtesgaden erreichten eine Gesamt-leistung von mehr als 20.000 Megawatt, was einer Leistung von mehr als 20 Atomkraftwerken entsprach. Die Solarenergie ist auf dem Vormarsch und wird - so die Internationale Energieagentur - bis 2060 bis zu einem Drittel des weltweiten Energieverbrauchs decken können. Was jedoch noch nicht ausgereift ist, sind Lösungen, die die Energiegewinnung in Ländern mit mäßiger Sonnenscheindauer betreffen und einen länder- und kontinentübergreifenden Stromtransfer ermöglichen. Prof. Dr.-Ing. Robert Pitz-Paal geht in seinem Vortrag der Frage nach, welche Infrastrukturen, Voraussetzungen und Bedingungen gegeben sein müssen, damit etwa Solarstrom in Wüsten mit Hilfe von konzentrierten Solarsystemen erzeugt und anschließend in weitere Länder verteilt wird. Auch die Frage, inwiefern damit noch nachhaltig agiert wird, wird der Experte ansprechen. Die Vortragsreihe forum mannheim wird veranstaltet vom TECHNOSEUM in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein, der Hochschule Mannheim, dem Planetarium, dem VDI Nordbaden-Pfalz und der Abendakademie.
Weitere Informationen unter www.technoseum.de und www.abendakademie-mannheim.de

» The press article was provided by Technoseum

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