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Leipzig Zoological Garden: Den Tieren auf den Tellern schauen: Entdeckertage Wirtschaftstrakt (13/08/2014)

Wie viele Möhren verbrauchen die Zoobewohner am Tag, wer wählt das Futter aus und warum duftet es aus der großen Futterküche nach frischgebackenem Kuchen? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommen alle Besucher am 16. und 17. August bei den Entdeckertagen Wirtschaftstrakt. Nach den Themenwelten Asien, Afrika und Gondwanaland führen der Futtermeister und die Mitarbeiter aus der Zoo-Futterküche von 9 bis 15 Uhr durch ihren Bereich. Futterzubereitung, Tierbeschäftigung basteln und Führungen durch die Futterküchen stehen auf dem bunten Programm.

Rund 860 Tierarten leben im Zoo Leipzig und müssen jeden Tag individuell mit Nahrung versorgt werden. Schnell wird klar, dass hier kein Sack Äpfel und ein paar Kilo Salatköpfe ausreichen. Für die Versorgung der Zoobewohner gibt es einen eigenen Bereich, den sogenannten Wirtschaftstrakt. Die hier beschäftigten Mitarbeiter kümmern sich um die Beschaffung der Lebensmittel für die Tiere, deren Weiterverarbeitung und die Zubereitung spezieller Speisen. In einem Jahr kommen da schnell über 200.000 Kilo Obst und Gemüse zusammen, in der Woche circa 500 Kilo Fleisch und noch einmal so viel Fisch. Allein die Dickhäuter verspeisen in einem Kalenderjahr geschätzt 5.200 Brote.

Am 16. und 17. August haben Zoobesucher die Chance, einen Blick in die heiligen Futterhallen zu werfen. Die Tour führt entlang des Kisten- und Heulagers vorbei an den Kühlhäusern. Zuvor erläutert der Futtermeister in einem Gespräch die Herausforderungen seines Arbeitsalltags und berichtet von den Einkäufen in der Markthalle sowie dem anschließenden Großeinsatz in der Küche: Eier kochen, Fleisch portionieren oder Kuchen backen. Auf dem Gondwanaland-Vorplatz können große und kleine Bastelfreunde kreativ werden: Beim Upcycling entstehen neue Dinge wie beispielsweise Vogelhäuschen aus Produkten, die normalerweise zu Hause direkt in den Müll wandern. Am Stand nebenan bauen Tierpfleger gemeinsam mit Gästen Tierbeschäftigungen für Raubtiere und Menschenaffen.

» The press article was provided by Leipzig Zoological Garden

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