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Freilichtmuseum am Kiekeberg: Flüstern, murmeln, schnacken, klönen - Erzählfest am Kiekeberg (22/08/2014)

© Freilichtmuseum am KiekebergSonntag, 31. August, 10-18 Uhr, 9 Euro

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Rosengarten-Ehestorf, 18.08.2014 – Das Freilichtmuseum am Kiekeberg widmet erstmals dem gesprochenen Wort einen eigenen Tag. Am Sonntag, dem 31. August, steht das Erzählen im Vordergrund: Geschichten, Märchen, Mythen und Gesang. Zwischen 10 und 18 Uhr bietet das Museum Führungen, ein Bühnenprogramm, historisches Kochen, die Gelebte Geschichte und viele Gesprächsmöglichkeiten zum Mitmachen für Groß und Klein an. Der Eintritt beträgt 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.

An diesem Tag finden mehrere Führungen statt, die den großen und kleinen Besuchern das Museum auf anschauliche Weise näher bringen. Sagen, Mythen und Legenden werden im Rahmen von besonderen Führungen zu Bäumen erzählt. Alt und Jung lauschen den Geschichten einer Märchenerzählerin. Für Kinder und Jugendliche heißt es: Mitmachen, mitreden, Fragen stellen, erzählen lernen! In einem offenen Workshop dreht sich alles um die hohe Kunst des gesprochenen Wortes. Was bedeutet es, wenn jemand gut spricht? Erfahren sie Tipps und Tricks!

Reden, klönen, schnacken, für das Erzählen gibt es viele Begriffe. Verschiedene Arten des Erzählens stehen im Mittelpunkt: Eine Autorin trägt gekonnt ihre Werke vor und eine Schulklasse interpretiert das Gedicht „Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt“ durch Gesten und Bewegungen. Walter Marquardt un de Imbeeker Heckenrosen lassen die plattdeutsche Sprache aufleben.

Zeitzeugen berichten aus ihrem Leben in der Nissenhütte. Dabei handelt es sich um einfache Hütte aus Wellblech, sie boten nach dem Zweiten Weltkrieg vielen Flüchtlingen ein Zuhause. Besucher können direkt mit den Zeitzeugen ins Gespräch kommen, Fragen stellen oder ihre Erinnerungen austauschen.

Wie war es früher? Besucher begeben sich auf die Spuren von Henriette Davidis. Sie schrieb Mitte des 19. Jahrhunderts das berühmteste Kochbuch Deutschlands: Das Praktische Kochbuch. Dieses gehörte zur Grundausstattung vieler Haushalte. Gemeinsam mit einer Volkskundlerin wird in der historischen Küche nach den Rezepten der bekannten Autorin gekocht und geschnackt.

Über die Schulter schauen, Fragen stellen und mit den Darstellern der Gelebten Geschichte 1804 ins Gespräch kommen: Besucher tauchen in das Landleben von vor 200 Jahren. Es ist das Leben von Mägden und Knechten, dem Buur und seiner Frau. Die Darsteller zeigen in der rekonstruierten Alltagskleidung typische Arbeiten, die auf dem Hof erledigt wurden: Hühner füttern, Felder bestellen und ernten, Obst pflücken oder Getreide dreschen. Die Geschichte wird im Freilichtmuseum lebendig! Sprechen sie die Darsteller an und erleben sie, wie es damals war.

Das Erzählfest am Kiekeberg wird von der VGH-Stiftung gefördert.

» The press article was provided by Freilichtmuseum am Kiekeberg

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