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Technoseum: Von gefährlichen Hochrädern und dreisten Dieben: Fahrrad-Geschichten im TECHNOSEUM (18/01/2017)
Das Fahrrad in der Literatur: Lesung mit Schauspielerin Ragna Pitoll / 1. Februar 2017 im TECHNOSEUM
„Nimm ein Hochrad. Du wirst es nicht bereuen, wenn du es überlebst“, so lässt Mark Twain 1884 sein Essay „Wie man ein Hochrad zähmt“ enden. Und auch Patrick Süskind weiß von der „unheimlichen Kunst des Fahrradfahrens“ zu berichten, die mit Schrammen und anderen Blessuren einhergeht. Schauspielerin Ragna Pitoll nimmt am 1. Februar das Publikum im TECHNOSEUM auf eine literarische Zeitreise durch die vergangenen 130 Jahre – dabei immer im Mittelpunkt: das Fahrrad. Texte von Erich Kästner über Günter Grass bis zu Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky zeigen, wie das Fahrrad die Autoren durch die Jahrzehnte hindurch inspiriert hat. Die Lesung ist Teil des Rahmenprogramms zur Großen Landesausstellung „2 Räder – 200 Jahre. Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades“, die noch bis zum 25. Juni im TECHNOSEUM zu sehen ist. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ragna Pitoll arbeitete nach ihrem Abitur zunächst als Krankenpflegerin, bevor sie sich für die Schauspielerei entschied und an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin ihre Ausbildung absolvierte. Seit 2003 gehört sie fest zum Ensemble des Nationaltheaters Mannheim. Auf der Bühne im Auditorium des TECHNOSEUM liest die Künstlerin eine Auswahl nachdenklicher, poetischer, zynischer und kurioser Texte rund ums Fahrrad. Und die Zuhörer erfahren so, was es mit dem Reise-Feuilleton von Münchhausen auf sich hat oder warum Kurt Tucholsky die 1372 gestohlenen Fahrräder im Polizeipräsidium von Kopenhagen in seinem Essay verewigte.
Service
„Das Fahrrad in der Literatur“ – Lesung ausgewählter Texte mit Schauspielerin Ragna Pitoll, Mittwoch, 1. Februar 2017, 18.00 Uhr, TECHNOSEUM, Museumsstr. 1, 68165 Mannheim.
» The press article was provided by Technoseum