Festung Heldrungen
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Schloss
- Epoche
- Spätmittelalter
- Entstehung
- 1126
- Kunstepoche
- Gotik, Romanik, Barock, Renaissance
- Stadt
- 06577 - Heldrungen
- E-Mail senden
- Telefon
- +49 34673 91224
- Website
- zur Homepage
- Geo Koordinaten
- 51.298889, 11.218889
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem jahre 1126. Damals war aber vermutlich noch die Rede von einer hölzernen Fluchtburg für die Bewohner des nahgelegenen Rittergutes "Roter Hof". Etwa 70 Jahre später errichtete man eine erste steinerne Burganlage mit romanischen Zügen, die um 1400 in den Besitz vom Grafen von Hohnstein gelangte. Daraufhin folgten einige Besitzerwechsel ehe man in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine vierflügelige Renaissance-Schlossanlage anbaute.
Später hatte die Burg im Bauernkrieg eine tragende Rolle, so wurden nach der Schlacht bei Frankenhausen der Bauernführer Thomas Müntzer bis zu seiner Hinrichtung hier gefangen gehalten und gefoltert. Daher erbte der Bergfried auch den namen Müntzer-Turm.
Später im Laufe des 17. Jahrhunderts, während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Festung von Wallensteins Truppen genommen, die alle Insassen ermordeten.
1645 standen dann die Schweden vor den Toren der Festung und schliffen die Mauern und Wälle auf zerstörerische Weise, ehe sie jene erobern konnten. Viele Besitzerwechsel standen in den folgenden Jahren, bis man die Festung aufgrund von fehlender militärischer Bedeutung 1860 aus dem Register der preußischen Festungen strich.
Heute findet sich innerhalb der Burgmauern eine Jugendherberge und ein Burgcafé.
Später hatte die Burg im Bauernkrieg eine tragende Rolle, so wurden nach der Schlacht bei Frankenhausen der Bauernführer Thomas Müntzer bis zu seiner Hinrichtung hier gefangen gehalten und gefoltert. Daher erbte der Bergfried auch den namen Müntzer-Turm.
Später im Laufe des 17. Jahrhunderts, während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Festung von Wallensteins Truppen genommen, die alle Insassen ermordeten.
1645 standen dann die Schweden vor den Toren der Festung und schliffen die Mauern und Wälle auf zerstörerische Weise, ehe sie jene erobern konnten. Viele Besitzerwechsel standen in den folgenden Jahren, bis man die Festung aufgrund von fehlender militärischer Bedeutung 1860 aus dem Register der preußischen Festungen strich.
Heute findet sich innerhalb der Burgmauern eine Jugendherberge und ein Burgcafé.
Besucherinformationen
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